06.05.2008

Deutschland: Moscheebau erschwert Integration

Oberkirchenrat i.R. Klaus Baschang warnt vor "Brückenköpfen" zur Islam-Expansion.

Deutschland: Moscheebau erschwert Integration

Oberkirchenrat i.R. Klaus Baschang warnt vor "Brückenköpfen" zur Islam-Expansion.

 

B e r l i n (idea) 16.04.08 - Je mehr Moscheen in Deutschland gebaut werden, desto schwerer kommen die Bemühungen um Integration muslimischer Mitbürger voran.

Diese Ansicht vertritt der frühere badische Oberkirchenrat Klaus Baschang (Karlsruhe) in der Zeitschrift des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (EAK) "Evangelische Verantwortung" (Berlin). Der Theologe warnt vor "Brückenköpfen für die weitere Islam-Expansion in Europa". Es müsse genau geprüft werden, ob Moscheen "kleine Inseln von Seligen" seien, die "selbstgenügsam ihre Religion leben", oder ob sie als "Pflegestätten für Verhaltensweisen" dienten, die dem Menschenbild des Grundgesetzes widersprächen. Laut Baschang sind Moscheen Männertreffpunkte, in denen nicht nur gebetet wird, sondern auch Geschäfte gemacht und politische Absprachen getroffen werden. Die räumliche Nähe von Moscheen und Läden, etwa Buchhandlungen, Teestuben, Reisebüros, Friseursalons oder Beerdigungsinstituten, lasse fragen, ob Moscheen zum Aufbau guter Nachbarschaft zwischen Deutschen und Muslimen beitrügen oder eher zur Ghettobildung führten. Dass die türkische Regierung über die Türkisch-Islamische Union den Bau zahlreicher Moscheen unterstütze, könne als Förderung der Desintegration verstanden werden. Dieser Aspekt spiele bei den Verhandlungen über einen EU-Beitritt der Türkei merkwürdigerweise keine Rolle, schreibt Baschang. Ebenso kritisch sieht er die Namen vieler Moscheen. Meist sind sie nach Fatih Sultan Mehmet II. (1432-1481) benannt, der 1453 Konstantinopel eroberte und damit zur Symbolfigur des islamischen Triumphes über das christliche Byzanz wurde. Baschang: "Solche Namensgebung fördert gute Nachbarschaft nicht!"