Indien: Verfolgung von Christen in Orissa hält an

WEA/AKREF/JJ  - 13.10.2008  -  Noch immer gehen in mehreren indischen Bundesstaaten radikale Hindus mit äußerster Brutalität gegen Christen vor, morden, verletzen und zünden ihre Häuser und Kirchen an. Seit dem Ausbruch der Gewalt am 23. August wurden mindestens 57 Menschen getötet, mehr als 18.000 verletzt und mehr als 4.300 Häuser, 150 Kirchen und Versammlungsstätten und 13 christliche Schulen zerstört. Frauen wurden vergewaltigt. Etwa 50.000 Menschen wurden obdachlos. Am 29. September wurden drei Flüchtlingslager für christliche Binnenflüchtlinge im Bundesstaat Orissa von Bombenexplosionen erschüttert. Die Lager sind gut bewacht und es gab keine Toten oder Verletzten. Doch die Angst ist wesentlich gestiegen.

Quelle: WEA-RLC, Deutsche Fassung: Arbeitskreis Religionsfreiheit der Österreichischen Evangelischen Allianz