Mexiko: Fünf Christen verprügelt

6. März 2009 Immer wieder kommt es im mexikanischen Bundesstaat Chiapas zu Übergriffen auf evangelische Christen. Vor drei Monaten wurden fünf Männer verprügelt, weil sie sich weigerten, an religiös-heidnischen Festen der überwiegend katholischen Dorfgemeinde teilzunehmen.

Der Vorfall ereignete sich am 4. November 2008 in der Gemeinde Nachij (Zinacantan) als lokale Behörden die Abgaben der Dorfbewohner für die Ausrichtung eines bevorstehenden Festes einsammelten. Jeder ist zur Teilnahme und Mitwirkung verpflichtet unabhängig von der Konfession.

José Sanchez Perez, Nicolas Perez Lopez, Manuel Gomez Perez, Pedro Perez Hernandez und Mariano Perez Vazquez weigerten sich, für Feste zu zahlen, an denen sie aufgrund ihrer Glaubensüberzeugung nicht mehr teilnehmen wollen.
Es kam zu einer Unruhe unter den Versammelten und einige Dorfbewohner begannen auf die fünf Männer einzuschlagen. Sie forderten sie auf, die traditionellen Feste und die damit verbundenen Abgaben zu akzeptieren. Andernfalls müssten sie ein Bußgeld zahlen. Doch die Männer blieben standfest und gaben trotz Drohungen nicht nach. Sie bezeugten treu ihren Glauben an Jesus Christus.

Open Doors unterstützte in Nachij den Bau einer neuen evangelischen Kirche. Die Eröffnung ist für Ende März geplant.