24.11.2010

Nordkorea: Starker Glaube trotz Verfolgung

(Open Doors) – Hungersnot, Atomprogramm, Korea-Konflikt: Nordkorea bleibt in den Schlagzeilen. Das abgeschottete, diktatorisch geführte Land gilt als das Land, in dem Christen weltweit am stärksten verfolgt werden. Seit Jahren steht es auf Platz 1 des Weltverfolgungsindex des christlichen Hilfswerkes Open Doors. Weltweit beten Menschen für die verfolgte Gemeinde Jesu in dem verschlossenen Land. Und das hat Folgen: Obwohl das Regime Christen ausmerzen will, halten die rund 400.000 Christen an ihrem Bekenntnis zu Jesus Christus fest. Sie treffen sich im Untergrund; nicht selten bilden nur zwei Christen eine Hausgemeinde. Mit auswendig gelernten Bibelversen ermutigen sie sich gegenseitig. Denn allein der Besitz einer Bibel kann zur Hinrichtung, mindestens aber zur Einweisung in ein Arbeitslager führen.

Leben mit Verfolgung

Seit vielen Jahren unterstützt Open Doors die Untergrundgemeinde in Nordkorea. Wie es den Christen dort geht, erfährt das Hilfswerk aus erster Hand von Hausgemeindeleitern. "Vielen Dank für all die Liebe, die Unterstützung und eure Gebete!", lassen sie die Glaubensgeschwister in aller Welt wissen. In vielen Ländern, darunter auch in Deutschland, beten Menschen für Nordkorea. „Das ermutigt uns, mit unseren Diensten fortzufahren. Wir erleben, wie Gott Wunder tut. Er begleitet uns jeden Tag“, schreibt ein Christ. Ein anderer sagt: „Unsere Gemeinde fühlt sich gestärkt und ist sogar gewachsen. Trotz der Gefahr wollen wir am Glauben an Jesus festhalten.“ Gebet ist keine Einbahnstraße - Christen in Nordkorea sind der Beweis dafür. Bitte beten Sie daher weiter für Nordkorea.