13.09.2014

Deutschland: Gebetsaktion für verfolgte Christen

„Freitag für die Freiheit“ - Aktion der Evangelischen Allianz Marburg auf dem Marktplatz

Deutschland: Gebetsaktion für verfolgte Christen

„Freitag für die Freiheit“ - Aktion der Evangelischen Allianz Marburg auf dem Marktplatz

Marburg (idea) – Zum öffentlichen Gebet für verfolgte Christen haben sich 130 Mitglieder aus Gemeinden der Evangelischen Allianz Marburg am 12. September auf dem Marktplatz versammelt. Aus Solidarität mit den vertriebenen Christen in Syrien und dem Nordirak ließen sich viele Teilnehmer ein arabisches „N“ für Nazarener – so nennen Muslime diejenigen, die an Jesus Christus glauben – auf die Handflächen malen. Andere trugen T-Shirts mit diesem Buchstaben. Die Terrorbewegung „Islamischer Staat“ (IS) hatte in der nordirakischen Großstadt Mossul die Häuser von Christen mit dem arabischen „N“ markiert. Zugleich wurden sie vor die Wahl gestellt, entweder eine Schutzsteuer zu zahlen, Muslime zu werden, zu fliehen oder getötet zu werden. Daraufhin flohen die etwa 25.000 Christen aus Mossul. Wie der Vorsitzende der Marburger Evangelischen Allianz, Pastor Alexander Hirsch, der Evangelischen Nachrichtenagentur idea sagte, dauerte die Gebetsaktion „Freitag für die Freiheit“, die nach einer festen Liturgie erfolgte, 15 Minuten. Beim abschließenden Vaterunser knieten sich alle Teilnehmer auf das Straßenpflaster.