16.08.2022

Israel: Weltkirchenrat verurteilt Anschlag in Jerusalem

Palästinenser hatte einen Bus beschossen und acht Menschen verletzt

Genf (IDEA) – Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK/Genf) hat den Terroranschlag auf einen Bus in Jerusalem verurteilt. Nach Angaben der israelischen Polizei hatte ein 27-jähriger Palästinenser am 14. August in der Nähe der Klagemauer einen Linienbus beschossen. Dabei wurden acht Menschen verletzt, drei von ihnen schwer. Dazu erklärte der Generalsekretär des Weltkirchenrats, der rumänisch-orthodoxe Priester Prof. Ioan Sauca: „Menschen, die sich im öffentlichen Raum bewegen, sollten nicht um ihr Leben fürchten.“ Er rief zu einem Ende der Gewalt in Jerusalem auf. Der Anschlag ereignete sich eine Woche nach einer dreitägigen militärischen Auseinandersetzung zwischen der israelischen Armee und der palästinensischen Terrororganisation „Islamischer Dschihad“ im Gazastreifen. Bei den Kämpfen waren rund 50 Menschen ums Leben gekommen.