11.10.2022

Deutschland: „Schönblick“ lädt zum Kongress „Leben.Würde“ ein

Die Evangelische Nachrichtenagentur IDEA ist Mitveranstalter

Schwäbisch Gmünd (IDEA) – Lebensrechtler aus ganz Deutschland vernetzen und die Anliegen des Lebensschutzes fördern: Das ist das Ziel des Kongresses „Leben.Würde“ (21.–23. Oktober) im Christlichen Gästezentrum Württemberg „Schönblick“ (Schwäbisch Gmünd). Veranstalter sind neben dem „Schönblick“ der Bundesverband Lebensrecht (BVL) und die Evangelische Nachrichtenagentur IDEA. Unter den Referenten sind Ärzte, Theologen, Biologen, Philosophen, Juristen, Sozialarbeiter, Politiker, Journalisten und Vertreter von Lebensrechtsorganisationen. Sie werden über aktuelle Debatten informieren, Orientierung geben, Initiativen zum Handeln aufzeigen und in Seminaren konkrete Tipps geben, wie man auch im Alltag das Recht auf Leben unterstützen kann. Die Seminare befassen sich mit dem „Beginn des Lebens“, der „Mitte des Lebens“ und dem „Ende des Lebens“.

Mehrere Bischöfe sprechen

Schirmherren sind die evangelische Pfarrerin und ehemalige thüringische Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) und der katholische Bischof von Passau, Stefan Oster. Den Abschlussgottesdienst gestalten drei Bischöfe: der evangelische Altbischof Hans-Jürgen Abromeit (Greifswald), der koptische Bischof Anba Damian (Höxter) und der katholische Weihbischof von Rottenburg-Stuttgart, Thomas Maria Renz. Als Kooperationspartner fungieren knapp 20 Lebensschutzorganisationen und kirchliche Vereinigungen, darunter die „Aktion Lebensrecht für Alle“ (ALfA), die christliche Menschenrechtsorganisation ADF International (Allianz zur Verteidigung der Freiheit), die Evangelische Allianz in Deutschland (EAD), der Evangelische Gnadauer Gemeinschaftsverband sowie der Bund Freier evangelischer Gemeinden (FeG). Die Veranstalter rechnen mit rund 400 Teilnehmern.

Proteste angekündigt

Mehrere Organisationen in Schwäbisch Gmünd haben im Vorfeld zum Protest gegen den Kongress aufgerufen, darunter die Fraueninitiative Schwäbisch Gmünd, die Klimaschutzbewegung Fridays for Future sowie die örtlichen Verbände von SPD, Grünen und Linken.