21.04.2023

IGFM-Vorstandssprecher Martin Lessenthin scheidet aus dem Amt

Der 65-Jährige leitete seit dem Jahr 2000 die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Frankfurt am Main (IDEA) – Über zwei Jahrzehnte gehörte er zur Leitung der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM): Martin Lessenthin (Waldsolms/Mittelhessen). Zum 23. April scheidet der 65-Jährige als Sprecher und geschäftsführendes Vorstandsmitglied aus dem Amt. Er hatte diese ehrenamtlichen Funktionen seit 2001 inne. Im Hauptamt war er seit Juli 2000 Leiter der IGFM-Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Frankfurt am Main. Über die Nachfolge in seinem Vorstandsamt wird die Mitgliederversammlung entscheiden, die am 23. April in Bonn tagt. Wer künftig die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der IGFM leiten wird, ist noch nicht bekannt. Lessenthin engagiert sich bereits seit 1976 mit der Organisation für die Opfer von Menschenrechtsverletzungen. Insbesondere widmet er sich den Themen Religionsfreiheit, politische Gefangene und Minderheitenschutz. Wie Lessenthin der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA auf Nachfrage sagte, wird er sich weiterhin publizistisch betätigen und sich ehrenamtlich auf dem Gebiet der Menschenrechte engagieren. So wurde er vom Deutschen Bundestag in das Kuratorium des Deutschen Instituts für Menschenrechte gewählt. Lessenthin studierte Geschichte, Politik, Publizistik und Kommunikationswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum. Danach arbeitete er unter anderem als Redaktionsleiter für das Magazin der christlichen Gewerkschaften. Der Journalist ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern.