Israel: Nach Zerstörung durch Brandballons

Brandballons aus dem Gazastreifen haben in Israel viel Natur zerstört. Die Internationale Christliche Botschaft in Jerusalem setzt dem ein Bewaldungsprojekt entgegen.

NETIVOT (inn) – Etwa 700 Christen haben am Donnerstag ein Wiederaufforstungsprojekt im Be’eri-Wald nahe des Gazastreifens eingeweiht. Die Internationale Christliche Botschaft Jerusalem (ICEJ) hat das Projekt im Verbund mit dem Jüdischen Nationalfonds (JNF) ins Leben gerufen. Der Bereich der Neubepflanzung trägt den offiziellen Namen „Naturpark der Christlichen Botschaft“.

Der Be’eri-Wald ist ein beliebtes Ausflugsziel für Israelis. Durch die Terrorangriffe mit Brandballons und -drachen aus dem Gazastreifen wurden jedoch große Teile des Gebietes ein Opfer der Flammen. Laut JNF zerstörten die Palästinenser mit ihren Brandangriffen seit 2018 rund 70 Prozent der Fläche.

Projekt mit Botschaft

Der neue Naturpark hat eine Fläche von einem halben Quadratkilometer. Dort werden nun Bäume gepflanzt, die nicht so leicht entzündlich sind und gut mit dem Wüstenklima zurechtkommen. Als Beispiele nennt die „Jerusalem Post“ die einheimische Eiche oder der Eukalyptus-Baum.

Das Projekt soll laut der ICEJ den Israelis deutlich machen, „dass Christen dieses Land und die ‚grüne Zukunft‘ wichtig ist“. Interessierte können sich mit einer Patenschaft beteiligen.

Ronnie Vinnikof vom JNF dankte der ICEJ und ihren Unterstützern für ihr Engagement. Dadurch seien sie ein wichtiger Teil bei „Israels Verwandlung in einen blühenden und immergrünen Ort“. (df)

www.israelnetz.com/christen-pflanzen-baeume-im-westlichen-negev