14.04.2024

Ukraine: Hunderte Kinder bei Leihmüttern bestellt und nicht abgeholt

Bioexperte Christoph von Ritter sprach bei CDL-Frühschoppen in München

München (IDEA) – Auf die negativen Folgen der Reproduktionsmedizin hat der Bioexperte Prof. Christoph von Ritter aufmerksam gemacht. Er sprach am 13. April in München beim diesjährigen Frühschoppen der „Christdemokraten für das Leben“ (CDL) in Bayern. Die „Produktion“ von menschlichen Embryonen im Labor sei nicht nur kritisch zu sehen hinsichtlich der geringen Erfolgsquote sowie der immensen gesundheitlichen Belastungen und Risiken für die Frau, sondern auch wegen der Selektion und dem Umgang mit den unerwünscht hergestellten Embryonen. Zur Problematik der Leihmutterschaft sagte von Ritter, dass Hunderte bestellter Kinder in der Ukraine während der Corona-Zeit und wegen des Ukraine-Krieges nicht abgeholt wurden. Der Ex-Chefarzt der Romed Klinik Prien am Chiemsee ging ferner auf die Folgen der Reproduktionsmedizin in China ein. Das Land habe zunehmend ein Problem damit, dass es durch geschlechtsselektive Abtreibungen viel zu wenig Frauen gebe. Sie müssten nun aus Nordkorea „importiert“ werden. Die Publizistin Birgit Kelle sagte, Lebensschützer setzten sich für „100 Prozent Menschenwürde“ ein: „Denn wir blenden keinen aus.“ Die bayerische CDL-Landesvorsitzende Christiane Lambrecht (Murnau), rief dazu auf, sich für die Schwächsten der Gesellschaft zu engagieren: „Der Einsatz für die unendliche Würde eines jeden Menschen bleibt eine tägliche Herausforderung. Denn: Every life matters!“ (Jedes Leben zählt).