18.04.2024
Pakistan: Opfer der Unruhen in Jaranwala bekommen Hilfe
IIRF-D/BA/Tübingen/18.04.24 - "Wir haben keine Worte, um unserem liebenden Gott und Barnabas Aid zu danken für dringend benötigte Wintervorräte" sagte Farooq, ein Christ in Jaranwala, als die zweite Hilfslieferung an Familien verteilt wurde, die bei den antichristlichen Unruhen im August 2023 ihre Häuser und ihr Hab und Gut verloren hatten.
Barnabas Fund versorgte 172 Familien (1 032 Personen), die am schlimmsten von der Verwüstung betroffen waren, mit Lebensmitteln und warmer Bettwäsche, um ihnen über die kalten Wintermonate zu helfen. In Phase 1, zwei Wochen nach den Unruhen, erhielten dieselben Familien Lebensmitteln, Hygienesets und Haushaltsgegenstände.
Mindestens 24 Kirchen und mehrere Dutzend kleinere Kapellen wurden in Brand gesteckt, und die Häuser von mehr als 100 Gläubigen wurden von einem muslimischen Mob niedergebrannt, geplündert oder verwüstet, der im christlichen Viertel von Jaranwala wütete, nachdem er fälschlicherweise behauptet hatte, zwei christliche Brüder hätten Seiten des Korans zerrissen.
Sonntagsschullehrerin Shazia ist Gott dankbar, dass ihr zerstörtes Haus im Rahmen eines von der pakistanischen Regierung finanzierten Entschädigungsprogramms wiederaufgebaut wurde. Die Mittel reichten jedoch nicht aus, um den verlorenen Besitz zu ersetzen, einschließlich der Bücher und Materialien, die sie für den Unterricht in der Sonntagsschule verwendete. "Uns fehlen Möbel und Einrichtungsgegenstände", sagte sie. "Wir danken Barnabas für die Verteilung der dringend benötigten Wintervorräte und Lebensmittel in diesem kalten Winter. Unser Glaube an Christus wurde durch diese Katastrophe gestärkt, unsere Hoffnung auf seine fürsorgliche Kirche gestärkt und unsere Beziehung zu liebevollen Menschen Gottes wiederhergestellt."
Martha verlor nach den Unruhen aufgrund ihres Glaubens ihren Job als Kantinenleiterin an einer muslimischen Schule. Seitdem ist sie auf die kleine Rente ihres verstorbenen Vaters und den guten Willen anderer Christen angewiesen, um ihre Bedürfnisse und die ihres arbeitslosen Bruders, bei dem sie lebt, zu decken. "Wir hatten nur noch Lebensmittel für zwei Tage in unserem Haus und beteten inständig um ein Wunder", sagte sie.