12.02.2024

Deutschland: Kongress gegen Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung

Er findet vom 21. bis 24. April in Schwäbisch Gmünd statt

Schwäbisch Gmünd (IDEA) – Zuhälter und Menschenhändler nutzen weiterhin gezielt die Notlage von Frauen aus, die aus der Ukraine nach Deutschland kommen. Darauf macht der Leiter des Kongresses „Gegen Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung“, Kuno Kallnbach (Schwäbisch Gmünd), aufmerksam. Der Kongress findet vom 21. bis 24. April im Christlichen Gästezentrum Württemberg „Schönblick“ in Schwäbisch Gmünd statt. „Die Zuhälter locken und verführen die Frauen mit zweifelhaften Angeboten zur Prostitution“, so Kallnbach. Zum Beispiel böten sie ihnen anfangs eine Wohnung oder eine Hotel- oder Restauranttätigkeit an. Später setzten sie die Frauen, die über ihre Rechte oft nicht Bescheid wüssten, unter Druck. Gerade in der jetzigen Situation, in der die Bundesregierung das Prostituiertenschutzgesetz überprüfen lässt, habe das Thema eine besondere Bedeutung. Der „Kongress gegen Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung“ will darüber informieren, wie die deutschen Gesetze sexuelle Ausbeutung begünstigen und wie sie verändert werden sollten. Ferner geht es darum, welche Rolle Pornografie beim Menschenhandel spielt und wie die Würde des Menschen darunter leidet. Veranstalter des Kongresses sind das Bündnis „Gemeinsam gegen Menschenhandel“, die Evangelische Allianz in Deutschland, die Organisationen „Mission Freedom“, „Aktion Hoffnungsland“ und „return“ sowie das christliche Gästezentrum „Schönblick“. Die Evangelische Nachrichtenagentur IDEA zählt zu den Medienpartnern des Kongresses. Wer sich für den Kongress anmeldet, kann sich noch bis zum 20. Februar den Frühbucherrabatt sichern.