15.07.2024

Deutschland/Israel: Über 400 Teilnehmer demonstrierten für Israel

Bühler: „Free Pelestine“- Rufe in Deutschland unter Strafe stellen!

Wiesbaden (IDEA) – Über 400 Menschen haben in Wiesbaden für Solidarität mit Israel demonstriert. Zu der Kundgebung „Solidarität mit Juden und Israel – Aufruf gegen Antisemitismus“ hatte die Pfingstgemeinde „Overflow Kirche Wiesbaden“ eingeladen. Sie gehört zum Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP). Bei der Veranstaltung erinnerten 120 leere Stühle und 120 Plakate mit Namen und Porträts an die israelischen Geiseln, die noch in der Gewalt der palästinensischen Terrororganisation Hamas sind. Der Leiter der Overflow Kirche, Stefan Weise, forderte in der Begrüßung ihre Freilassung. Mit Blick auf die Grausamkeiten, die bei dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 begangen wurden, möge man sich nicht vorstellen, unter welchen Bedingungen die Geiseln existieren müssten. Es sei nicht einmal bekannt, wie viele von ihnen noch leben. Der Vorsitzende des deutschen Zweigs der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem (ICEJ), Gottfried Bühler (Stuttgart), forderte bei der Kundgebung, „Free-Palestine“-Rufe (Freiheit für Palästina) und andere Aufrufe zur Auslöschung des jüdischen Staates müssten in Deutschland unter Strafe gestellt werden. Weiter sagte er, die Weltgemeinschaft müsse endlich verstehen, dass die Hamas-Regierung im Gazastreifen keinen Frieden, sondern die Vernichtung Israels anstrebe. Er rief dazu auf, für die israelischen Geiseln zu beten. Außerdem erklärte Bühler, Hoffnung für den jüdischen Staat lasse sich aus der Prophetie im alttestamentlichen Buch Jesaja schöpfen. Dort werde eine Zeit des Friedens und der Versöhnung vorausgesagt, „in der Kriegsgeräte umgeschmiedet werden zu landwirtschaftlichen Geräten“ (Jesaja 2,4). Bühler: „Das Beste kommt noch, möchte man Israel zurufen!“