12.12.2020

Kongo: Bei Islamistenübergriffe mehr als 30 Christen in Ost-DRK getötet

Wie International Christian Concern am heutigen 12.10.2020  berichtet, haben in der 

Demokratische Republik Kongo Bewaffnete, die mit den aufständischen Alliierten Demokratischen Kräften (ADF) in der östlichen Demokratischen Republik Kongo in Verbindung stehen sollen, bei einem Angriff auf Dörfer in der Provinz Nord-Kivu mindestens 30 Christen getötet. Während der Anschläge, die sich zwischen dem 20. November und dem 3. Dezember ereigneten, berichtete der Barnabus Fund, dass mindestens 30 Christen getötet, 10 Frauen vergewaltigt und mindestens 15 Personen von der Gruppe entführt wurden. Weitere 14 Personen wurden dabei verletzt.

Der Barnabus Fund berichtete, dass Einheimische und Beamte diese fünf Angriffe bestätigten und dass die Militanten dabei besonders Christen ins Visier nahmen. Als diese ausgemacht wurden, wurde ihnen gesagt, sie müssten entweder zum Islam konvertieren –oder sterben. Unter den Opfer war auch ein Pastor, der fünf Mitglieder seiner Familie verlor, die sich nicht bekehren wollten. "Sie versuchten auch meine Frau und unsere vier Kinder zu zwingen, zum Islam zu konvertieren, aber als sie sich weigerten, sich zu bekehren, schossen sie meiner Frau in den Kopf, während unsere vier Kinder mit einem Schwert in Stücke gehauen wurden", erzählte der Pfarrer dem Barnabus Fund.

Die ADF ist eine militante islamische Gruppe, die im letzten Jahrhundert im Westen Ugandas gegründet wurde, ihre Operationen aber inzwischen in die östliche Hälfte der Demokratischen Republik Kongo verlegt hat. Aufgrund der weiten Landschaft, der schwachen Regierung und der armen Bevölkerung haben die ADF wie auch andere islamische Extremistengruppen in dieser Region eine offene Weide gefunden, in dem sie leben, trainieren und neue Mitglieder rekrutieren können.

Quellen: www.persecution.org/2020/12/10/30-christians-killed-eastern-drc/

www.barnabasfund.org