Uganda: Christlicher Konvertit ermordet

AKREF/Basel/13.01.2021.Yusuf Kintu, ein 41-jähriger ehemaliger Imam der Macca Moschee in Dolwe Island, Mayuge District, wurde am 7. Dezember von einem muslimischen Mob getötet. Yusuf war eine Woche, bevor er angegriffen wurde, zum Christentum konvertiert.

Laut Pastor Andrew Nyanma von der Full Gospel Church Dolwe hatte sich Yusuf am 30. November dem christlichen Glauben zugewandt, nachdem er die Botschaft des Evangeliums gehört hatte.

"Wir hatten uns bei mehreren Gelegenheiten unterhalten, doch er war so streitsüchtig, wenn wir Fragen zum Glauben ansprachen. Er war ein brillanter muslimischer Imam, respektierte aber auch den Glauben anderer Menschen. An diesem Tag war er ruhig und aufnahmefähig. Er gab mir demütig Zeit, ihm zu erklären, warum Christus der einzige Weg zum Vater ist. Er bereute seine Sünden und verpflichtete sich, Christus zu folgen." sagte Pastor Andrew.

Drei Tage nachdem Yusuf Christ wurde, ließ sich seine Frau Hashfa von ihm scheiden. Sie ging mit zwei ihrer kleinen Kinder zum Haus ihres Vaters im Bugiri-Distrikt und ließ die beiden älteren Kinder, Abudkriim, 19, und Sauda, 16, zurück.

Nach Aussage mehrerer Zeugen war die örtliche muslimische Gemeinde verärgert über Yusuf, weil er den Islam verlassen hatte und Christ geworden war. Yusuf wurde schwer verprügelt und blieb bewusstlos liegen. Pastor Andrew brachte ihn ins Krankenhaus, wo er später starb.

Der Einfluss des Islam hat in dem mehrheitlich christlichen Land in den letzten Jahren zugenommen. Viele Christen in den mehrheitlich muslimischen Grenzregionen sind schwerer Verfolgung ausgesetzt, vor allem diejenigen, die vom Islam konvertieren.

Quellen: International Christian Concern, The Voice of the Martyrs USA; übersetzt und bearbeitet von AKREF

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