13.01.2011
Deutschland: Bundestagspräsident: Solidarität mit verfolgten Christen
Lammert empfängt hochrangige Vertreter der orthodoxen Kirchen
Deutschland: Bundestagspräsident: Solidarität mit verfolgten Christen
Lammert empfängt hochrangige Vertreter der orthodoxen Kirchen
Berlin (idea) - Bundestagspräsident Norbert Lammert hat verfolgten Christen Unterstützung und Anteilnahme zugesichert.
Als „Zeichen der Solidarität“ empfing der CDU-Politiker am 13. Januar hochrangige Vertreter der Koptisch-, Syrisch- und Griechisch-Orthodoxen Kirchen sowie der Armenisch-Apostolischen sowie der Äthiopisch-Orthodoxen Kirche. „Leider sind die Christen die bei weitem am meisten verfolgte religiöse Minderheit in der Welt“, sagte Lammert. Glaubens- und Religionsfreiheit seien zentrale Menschenrechte. „Jede Verfolgung ist mit unserem Verständnis der Unantastbarkeit dieser Rechte unvereinbar“, so der Bundestagspräsident. Der Katholik informierte sich im Gespräch mit den orthodoxen Kirchenleitern über die Situation der Christen in den jeweiligen Ländern. Die Geistlichen unterrichteten Lammert und die kirchenpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Flachsbarth, über die Hintergründe der verdeckten, teilweise auch offenen und systematischen Diskriminierung von Christen in einigen islamischen Ländern. Zu den Staaten, in denen orthodoxe Christen besonders häufig gewalttätigen Angriffen von Muslimen ausgesetzt sind, zählen Ägypten und der Irak.