06.04.2012
Weltweit: "Religionsfreiheit betrifft nicht nur Christen"
Muslime sollen sich für iranischen Pastor Nadarkhani einsetzen, Dekan spricht auf einer 100 Jahr Feier des DFMGB
Weltweit: "Religionsfreiheit betrifft nicht nur Christen"
Muslime sollen sich für iranischen Pastor Nadarkhani einsetzen, Dekan spricht auf einer 100 Jahr Feier des DFMGB
Zeitlofs (idea) – Nicht nur Christen sollen sich für Religionsfreiheit einsetzen und Solidarität mit Menschen zeigen, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden. Auch Muslime seien dazu verpflichtet. Diese Ansicht vertrat der Dekan des bayerischen Kirchenbezirks Lohr am Main und stellvertretende Regionalbischof für Mittelfranken, Michael Wehrwein, bei der 100-Jahr-Feier eines Frauen-Missions-Gebetskreises (DFMGB) Zeitlofs bei Würzburg. Er vermisse den Aufschrei führender Muslime in Deutschland im Blick auf das Todesurteil für den iranischen Pastor Youcef Nadarkhani und das Verbrennen von Bibeln in islamischen Ländern. Christen warf er vor, dass sie es häufig „aus falsch verstandener Toleranz“ nicht wagten, die Botschaft von Jesus Christus gegenüber Andersgläubigen zu bezeugen. Im Festgottesdienst ermutigte die Vorsitzende des Deutschen Frauen-Missions-Gebetsbundes, Hilde Rathmann (Siegen), weiter für die Ausbreitung des Evangeliums in aller Welt zu beten. In Zeitlofs treffen sich regelmäßig sechs bis zehn Frauen zum Gebet für die weltweite Verkündigung des christlichen Glaubens.