26.06.2012
Israel: Yad Vashem-Schändung: vermutliche Täter gefasst
Es gibt verschieden Strömungen strengreligiöser Juden, die den modernen Staat Israel als Gotteslästerung ablehnen. Nach ihrer Auffassung darf ein jüdischer Staat nur durch den Messias, also durch Gottes Hand, gegründet werden.
Die am Morgen des 11. Juni in Yad Vashem entdeckten Schmierereien hatten große Empörung in Israel ausgelöst. Es handelte sich um Slogans in hebräischer Sprache: "Hitler, danke für den Holocaust", und "Die Zionisten wollten den Holocaust". Es war das erste Mal in den fast 60 Jahren ihres Bestehens, dass die Gedenkstätte für die sechs Millionen während der Nazi-Diktatur ermordeten Juden mit antisemitischen Parolen geschändet wurde. (AKREF berichtete am 11.6. darüber: <link arbeitskreise religionsfreiheit nachrichten einzelansicht article israel-holocaustgedenkstaette-yad-vashem-geschaendet.html>
)Nun stellt sich heraus, dass in Jerusalem drei ultraorthodoxe Juden festgenommen worden. Vermutlich sind sie für die Tat verantwortlich. Sie sollen die Schändung von zwei Mahnmalen für gefallene israelische Soldaten bereits zugegeben haben.
Quelle: http://www.n-tv.de/politik/Orthodoxe-Juden-festgenommen-