08.05.2015
USA: Obama verteidigt Religionsfreiheit
US-Gebetstag: Die Feierlichkeiten gehen zurück auf den zweiten Präsidenten, John Adams
USA: Obama verteidigt Religionsfreiheit
US-Gebetstag: Die Feierlichkeiten gehen zurück auf den zweiten Präsidenten, John Adams
Washington (idea) – US-Präsident Barack Obama hat anlässlich des Nationalen Gebetstages am 7. Mai die Bedeutung der Religionsfreiheit weltweit hervorgehoben. Dort wo Menschen „ihren Glauben ohne Furcht und ohne Zwang ausleben können“ entstünden „verschiedenartige und lebendige Gesellschaften“. Der Präsident: „Wir feiern die religiöse Freiheit, die wir in unserem Land haben und verpflichten uns von neuem, überall in der Welt für Religionsfreiheit einzutreten.“ Obama erinnerte auch an alle, die wegen ihres Glaubens derzeit im Gefängnis sitzen. Die US-Regierung tue alles, um ihre Freilassung sicherzustellen. Zur Situation von Christen als der am stärksten verfolgten Religionsgruppe weltweit äußerte sich Obama nicht ausdrücklich.
Größter Gebetstag in der Geschichte des Landes
Der Nationale Gebetstag (National Day of Prayer) geht zurück auf John Adams (1735-1826). Der zweite Präsident der Vereinigten Staaten unterzeichnete 1798 eine entsprechende Proklamation. Demnach soll dieser Anlass im ganzen Land begangen werden als „ein Tag der ernsthaften Demut, des Fastens und des Gebets“. In diesem Jahr waren 43.000 Gebetsversammlungen vorgesehen - so viele wie nie zuvor. Als Motto diente ein Bibelvers aus dem alttestamentlichen Buch 1. Könige 8, Vers 28: „Wende dich aber zum Gebet deines Knechtes und zu seinem Flehen, Herr, mein Gott, auf dass du hörest das Lob und Gebet, das dein Knecht heute vor dir tut.“
Red. AKREF: Der weltweite Gebetstag für verfolgte Christen ist am 15.11.2015