03.11.2019

Weltweit: Christenverfolgung ist traurige Realität

Überall werden Christen wegen ihres Glaubens verfolgt.

Köln/Wetzlar (idea) – An der Tatsache, dass Christen verfolgt werden, hat sich bis heute nichts geändert. Das bedauert der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), Erzpriester Radu Constantin Miron (Köln), in einem Beitrag für die Evangelische Nachrichtenagentur idea (Wetzlar). Der griechisch-orthodoxe Geistliche schreibt weiter: „Mehr und mehr erreichen uns Nachrichten aus vielen Teilen der Welt, dass die Demütigung, Ausgrenzung und Verfolgung der Christen nicht ein abgeschlossenes Kapitel der Kirchen- bzw. Menschengeschichte sind, sondern traurige Realität in unserer Zeit.“

Christenverfolgung ist in der griechisch-orthodoxen Liturgie sehr präsent

In der Liturgie der griechisch-orthodoxen Kirche sei das Thema Christenverfolgung bis heute präsent: „Denn immer wieder betet meine Kirche für die um des Glaubens willen Bedrängten und zählt namentlich die Glaubenszeugen und Bekenner auf, die ihr Leben für Jesus Christus und seine Kirche gelassen haben.“ An jedem Tag des Kirchenjahres höre man bekannte und unbekannte Namen dieser „Blutzeugen“ aus allen Epochen der Kirchengeschichte und aus allen Gegenden des Erdkreises.

Für verfolgte Christen beten

Miron ruft vor diesem Hintergrund dazu auf, für die Verfolgten zu beten. Dieser Auftrag an alle Christen werde ihm auch in seinem Amt als Vorsitzender der ACK, zu der 17 Mitglieder und acht Gastmitglieder gehören, täglich neu bewusst: „Zahlenmäßig große und kleine Kirchen arbeiten hier zusammen und bilden eine Gemeinschaft – auch und gerade im Gebet für die verfolgten Christen.“

 

idea-Sonderausgabe enthält neben Länderbeiträgen auch einen Gottesdienstvorschlag

Der Beitrag von Miron ist in einer idea-Sonderausgabe zum Thema „Christenverfolgung 2019“ erschienen. Das Heft hat 52 Seiten und berichtet über die Situation von Christen unter anderem in der Türkei, in Libyen, Marokko, China, Nigeria und Indonesien. Ferner analysiert der Professor für Religionsfreiheit und Erforschung der Christenverfolgung an der Freien Theologischen Hochschule in Gießen, Christof Sauer, den Begriff „Christenverfolgung“. Der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz, Präses Ekkehart Vetter (Mülheim an der Ruhr), hat einen Vorschlag dafür entwickelt, das Thema Christenverfolgung im Gottesdienst aufzugreifen – etwa am 10. November. An diesem Tag lädt die Weltweite Evangelische Allianz dazu ein, sich an einem „Gebetstag für verfolgte Christen“ zu beteiligen. Exemplare der Sonderausgabe können telefonisch (06441 9150), per E-Mail (aboservice@idea.de) oder über die Internetseite idea.de/sonderaktion/christenverfolgung zum Preis von 2,30 Euro (ab zehn Exemplaren 1,80 Euro) bestellt werden.


idea veröffentlicht eine Sonderausgabe zum Thema Christenverfolgung

AKREF gibt regelmäßg alle 14 Tage Gebetsanliegen und täglich Nachrichten heraus.

Wir sind auch in Schwäbisch-Gmünd auf dem Schönblick zum Kongress "Christenverfolgung heute",

Wir würden und freuen Sie in der Zeit vom 10. bis 13. November am Stand der DEA zu begrüßen.