25.11.2020

Deutschland: Abtreibung als Frauenrecht zu propagieren, ist „frauenverachtend“

Bundesverband Lebensrecht zum „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“

Berlin (idea) – Abtreibung als Frauenrecht zu propagieren, ist eine „frauenverachtende Ideologie“. Das erklärte die Vorsitzende des Bundesverbandes Lebensrecht, Alexandra Maria Linder (Weuspert/Sauerland), zum „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ (25. November). Frauen im Schwangerschaftskonflikt würden diskriminiert. Statt Hilfe und Unterstützung werde Betroffenen Abtreibung als „Gesundheitsversorgung“ angeboten. Ohne Beratung, Aufklärung und Untersuchung wolle man ihnen „die risikoreiche Abtreibungspille“ zur Verfügung stellen. Allerdings würden die damit verbundenen Gefahren verschwiegen. Linder zufolge lassen über 70 Prozent der Frauen in Deutschland gegen ihren Willen nur deshalb abtreiben, weil die Kindsväter es verlangten. Linder: „Abtreibung ist Gewalt gegen Frauen. Ihre Kinder sind tot, sie selbst tragen schädliche Folgen davon, ihre wirklichen Probleme bleiben ungelöst.“ Als eine besonders perfide Form der Frauenverachtung nennt Linder Missbrauch und Vergewaltigung. Hier seien „klare Maßnahmen“ notwendig, etwa massive Strafverschärfungen, um Mädchen und Frauen zu schützen. Missbrauchsopfern im Falle einer Schwangerschaft eine Abtreibung anzubieten und sie danach in dieselbe Lebenssituation zurückzuschicken, bekämpfe das Grundübel in keiner Weise. Dies koste zusätzlich das Leben von Kindern und füge den betroffenen Mädchen und Frauen weiteren Schaden zu. Es gelte vielmehr dafür zu sorgen, „dass sie erst gar nicht in eine solche Situation geraten“. Linder beklagt ferner, dass etwa in der Volksrepublik China ungeborene Mädchen millionenfach abgetrieben werden, weil sie als minderwertig gelten. Zum In Indien zum Beispiel würden viele Mädchen deshalb auch nach der Geburt ausgesetzt. Der Bundesverband Lebensrecht veranstaltet jährlich im September den „Marsch für das Leben“ in Berlin mit Tausenden von Teilnehmern.