Nigeria: Christ bei Anschlag getötet, vier verletzt und vier entführt

IIRF-D/14.4.2021 -  Der Vorfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden des 6. April auf der Straße Kaduna-Kachia in der Nähe von Kasuwan Magani, etwa 20 Meilen von der Stadt Kaduna entfernt.

Banditen blockierten die Straße und eröffneten das Feuer auf den Kirchenbus und einen weiteren LKW. Neben dem christlichen Busfahrer, Alfred Makinde, wurden drei weitere Personen durch die Schüsse getötet.

Reverend Joseph Hayab, Vorsitzender des Kaduna-Zweiges der Christian Association of Nigeria (CAN), bestätigte, dass drei junge Frauen und eine ältere Dame entführt worden seien.

Hayab fügte hinzu, dass die Banditen die Kirche kontaktiert hatten und ein Lösegeld von 100 Millionen Naira (ca. 100 000€) forderten.

Christen werden in Nigeria oft zur Zielscheibe von Entführungen, sei es durch militante Islamisten oder durch Banditen.  Dieser Vorfall ereignete sich auf der gleichen Straße, auf der letzten Monat acht Christen aus einem Kirchen-Minibus entführt wurden.

Der Bundesstaat Kaduna liegt in Nigerias Middle Belt, wo seit Anfang Juli 2020 mindestens 240 Christen bei islamistischen Angriffen getötet wurden.

Quelle: Barnabas Fund 8. April 2021